Blogbeitrag vom 03. April 2019

DIE AUGEN BEWEGEN UND WIEDER KLARER SEHEN

Unsere Augen sind eines unserer wichtigsten Sinnesorgane. Über keinen anderen Sinn nehmen wir unsere Umwelt umfassender wahr als über das Sehen. Das Sehen selbst findet nicht im Auge selbst statt, aber der Augapfel ist -so könnte man sagen- unser Werkzeug zum Sehen. Das Umsetzen des vom Auge aufgenommenen Objektes findet im Gehirn statt. Yoga als ganzheitliches System umfasst deshalb auch spezifische Augenübungen, die die Sehkraft erhalten, manchmal sogar wieder verbessern, die Augen entspannen und den Blick klären.

Normalerweise blinzeln wir etwa 10-25 Mal in der Minute, das sind rund 13.000 Blinzler am Tag. Durch das Blinzeln mit den Augenlidern wird die Augenoberfläche gereinigt und der schützende Tränenfilm neu verteilt. Der moderne Monitorarbeiter konzentriert aber seinen Blick starr auf den Bildschirm im Nahbereich. Dadurch blinzelt er nur noch etwa 5 Mal pro Minute. In Studien wurde festgestellt, dass selbst diese Blinzler nicht mehr vollständig sind durch die konzentrationsbedingte Anspannung der Augen.

So wird die Augenoberfläche schlecht mit Feuchtigkeit versorgt und trocknet aus. Die Hornhautoberfläche wird dadurch nicht mehr richtig geschützt. Auch die Tatsache, dass der Blick geradeaus fokussiert ist und nicht wie beim Lesen in einem Buch nach unten gerichtet ist, führt dazu, dass die Augen noch ungeschützter sind, weil viel geöffneter und die zu benetzende Lidspalte größer ist. Durch den konzentrierten Blick verlieren außerdem die Augenmuskeln ihre Spannkraft. Um Abhilfe zu schaffen, solltest du regelmäßige Pausen von der Bildschirmarbeit machen und ein paar Augenübungen durchführen.

Setze oder stelle dich dazu entspannt hin. Halte den Kopf aufrecht. Reibe deine Handflächen kräftig gegeneinander, bis sie ganz warm sind. Lege die Hände auf deine geschlossenen Augen und atme in die Augen. Nimm die Hände in deinen Schoß oder auf die Beine.

Schau geradeaus in die Ferne, ohne den Blick zu fokussieren. Atme 3 tiefe lange Atemzüge.
Blicke nach oben, atme ein. Blicke nach unten, atme aus. Wiederhole 3-5 Mal.
Blicke dann ein paar Atemzüge lang geradeaus in die Ferne, ohne einen Punkt zu fokussieren.
Mit deinem nächsten Einatmen schau weit nach links. Ausatmend schau nach rechts. Wiederhole 3-5 Mal.
Tausche dann die Seiten, atme nach links aus, nach rechts blickend atme ein. Wiederhole 3-5 Mal.
Schau dann wieder geradeaus in die Weite.
Blicke nach links oben und atme ein, blicke nach rechts unten, atme aus. 3-5 Mal.
Blicke geradeaus.
Schau nach rechts oben, atme ein, schau nach links unten, atme aus. 3-5 Mal.
Schau geradeaus.
Lasse den Blick kreisen, linksherum, 3-5 Mal, rechtsherum, 3-5 Mal.
Schau geradeaus.
Blicke dann auf einen Gegenstand, der ganz nah ist, du kannst auch einfach die Hand heben und den Daumen hochhalten, auf den du nun deinen Blick richtest. Nimm den Daumen herunter, schau wieder in die Ferne. Erneut hebe den Daumen, fokussiere dich auf das Nahsehen und dann auf die Ferne. Wiederhole 3-5 Mal.

Zum Schluß reibe wieder deine Handflächen, bis sie ganz warm sind und lege sie nun auf die geöffneten Augen so auf, dass die Händränder fest abschließen und die schalenförmigen Handflächen einen Hohlraum bilden. In diesem dunklen, leeren Raum lass deinen Blick ruhen. Atme drei tiefe Atemzüge. Schließe dann sanft die Augen. Atme weitere 3 Mal. Lege dann die Hände wieder in den Schoß und fühle mit geschlossenen Augen nochmals die Entspannung.

 

Ich danke dir und wünsche dir klare Sicht und einen entspannten Blick. ♥ Namasté

 

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